Ausbau und Umbau zum Regionalbahnhof: Fahrrad-Stellplätze & Radstellplätze am Bahnhof Köpenick verschwinden ohne Ersatz
In den kommenden Jahren werden Bahnreisende am Bahnhof Berlin-Köpenick auf einen Großteil der Fahrrad-Stellplätze verzichten müssen. Der Bahnhof wird bis Sommer 2027 zu einem Regionalbahnhof umgebaut, wodurch Hunderte von Abstellmöglichkeiten nach und nach entfernt wurden und weiterhin entfernt werden. Es sind keine Ersatzmöglichkeiten in den Planungen vorgesehen.
Video: Fahrrad-Stellplätze am Bahnhof Berlin-Köpenick werden ersatzlos gestrichen
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Bahn muss laut Planung keinen Ersatz schaffen
Gemäß der Planung ist die Deutsche Bahn nicht verpflichtet, Ersatz bereitzustellen.
Auf Anfrage des rbb beruft sich die Deutsche Bahn, die für den Abbau der Fahrrad Abstellmöglichkeiten verantwortlich ist, auf die erteilte Baugenehmigung. Die dazugehörigen Pläne wurden öffentlich im Rahmen der Bürgerbeteiligung ausgelegt, um Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Bezirk die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen vorzubringen.
Die Bahn betont außerdem, dass die Baupläne keine Anforderungen enthalten, während der Bauzeit alternative Abstellmöglichkeiten bereitzustellen. Die Schaffung von Ersatzmöglichkeiten hängt daher von der Abstimmung mit dem Bezirk Treptow-Köpenick ab. Die Bahn ist bereit, entsprechende Gespräche zu führen.
Der Bezirk möchte sich derzeit noch nicht zum Sachverhalt äußern, da interne Abstimmungen noch im Gange sind.
Entwicklungsmaßnahme „Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick“
Hintergrund zum Umbau des Bahnhofs Berlin-Köpenick
Die Entwicklungsmaßnahme für das Köpenicker Quartier wurde 2017 initiiert. Das Gebiet zwischen dem S-Bahnhof Köpenick und dem S-Bahnhof Hirschgarten soll sich bis 2030 in ein modernes und nachhaltiges Stadtquartier verwandeln. Insgesamt sollen 1.800 Wohneinheiten entstehen, sowie Parks, soziale Infrastruktur und lokales Gewerbe. Das Quartier soll weitestgehend verkehrsberuhigt sein. Die Verkehrsanbindung soll durch den Ausbau des ÖPNV und die Schaffung von Fahrradwegen verbessert werden. Es sollen auch neue Grünflächen entstehen, um das Quartier zu einem grünen und lebenswerten Ort zu machen.
- Erfahre mehr hierzu im Blogbeitrag: koepenick.info/hirschgarten
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